Im November soll es losgehen
Bild: Einen Sammelautomaten auf dem Firmengelände von Heiko Lesch (3. von rechts) begutachten die Bürgermeister aus den Gemeinden der ILE Jura-Rothsee: Daniel Horndasch (Allersberg), Ralf Beyer (Heideck), Manfred Preischl (Greding), Georg Küttinger (Thalmässing) und Markus Mahl (Hilpoltstein). lra
Quelle: Hilpoltsteiner Kurier/Donaukurier vom 30.10.2018
Thalmässing (HK) Jeder Haushalt im Landkreis Roth soll ab November einen Sammelbehälter bekommen: Die Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) Jura-Rothsee treibt zusammen, mit dem Entsorgungs- und Recyclingunternehmen Lesch aus Thalmässing die Sammlung und Nutzung von gebrauchtem Speiseöl aus Privathaushalten voran.
Das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderte Nachhaltigkeitsprojekt steht unter dem Motto “Jeder Tropfen zählt”.
Nachdem die Kommunen der ILE – Allersberg, Heideck, Hilpoltstein, Greding und Thalmässing – im Juli beschlossen hatten, das Pilotprojekt der Firma Lesch logistisch zu unterstützen, haben sich die Bürgermeister auf dem Gelände des Unternehmens getroffen, um einen ersten Sammelautomaten zu begutachten und weitere Details zur geplanten Sammlung abzusprechen. Der Beginn der Sammlung ist für Ende November geplant. Dazu soll jeder Haushalt einen Sammelbehälter mit einem Fassungsvermögen von 1,2 Litern erhalten. Volle Behälter können dann an Sammelautomaten gegen leere getauscht werden.
Die in den Automaten integrierte Technik sorgt nicht nur dafür, dass jeder, der einen gefüllten Sammelbehälter einwirft, einen leeren Behälter zurückbekommt, sondern sendet auch eine Mitteilung an das Unternehmen, wenn der Automat zu 80 Prozent ausgelastet ist. Damit wird eine regelmäßige Entleerung der Sammelautomaten gewährleistet. Die Sammelautomaten sollen in den Kernorten der ILE-Gemeinden aufgestellt werden.
In den nächsten Arbeitsschritten wird definiert, wie die Bürger die Sammelbehälter erhalten können und welche Standorte in den Gemeinden in Frage kommen. Durch die bisherigen Veröffentlichungen in unserer Zeitung zur geplanten Sammlung seien die Menschen bereits für das Thema sensibilisiert. Fast täglich fragen laut Heiko Lesch Bürger in seinem Unternehmen nach verfügbaren Sammelbehältern. Diese seien bereits in Auftrag gegeben worden und würden rechtzeitig zum Sammlungsstart verfügbar.
Bis es so weit ist, können genutzte Speiseöle auch in anderen Behältern – etwa aus Glas oder Kunststoff – zwischengelagert werden. Im November können die Materialien dann in die “Jeder-Tropfen-zählt”-Behälter umgefüllt werden. Informationen zu den Details der Sammlung werden in den gemeindlichen Nachrichten und auf den Internetseiten der Gemeinden veröffentlicht.
Im Internet können Bürger unter www. jeder-tropfen-zaehlt. de ab dem 15. Oktober darüber hinaus weitere Information und Hintergründe zur Sammlung von genutzten Speiseölen in Privathaushalten finden.