@umweltministerium_bayern: Upcycling 🌿

Quelle: https://www.instagram.com/p/CWngplGqDWW/

Das Nachhaltigkeitsprojekt „Jeder Tropfen zählt“ sammelt Speisefett und wandelt dieses dann in klimafreundlichen Bio-Kraftstoff um.

💬 Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber hat den neuen Standort im oberfränkischen Heroldsbach offiziell in Betrieb genommen: „Das Recycling von gebrauchtem Speisefett und Speiseöl trägt zum Umweltschutz und zur Nachhaltigkeit bei. Jeder Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft ist gut.“ Mit der Sammlung von Speisefetten und -ölen sollen zudem die öffentlichen Kanal- und Abwassersysteme geschützt werden.

Als Anerkennung für das Engagement im Bereich Umweltschutz hat Glauber der Firma Lesch, Initiatorin von „Jeder Tropfen zählt“, die Teilnahmeurkunde für den Umwelt- und Klimapakt Bayern übergeben.

#klimaschutz#klimawandel#nachhaltigkeit#umweltschutz#umweltpakt#klimawandelmeistern

Umweltminister Thorsten Glauber eröffnet Haushaltssammlung von genutzten Speiseölen und ‑fetten im Landkreis Forchheim

Bild: Benedikt Graf von Bentzel (1. Bürgermeister Heroldsbach) Stefan Rickert (Vorsitzender Raiffeisenbank Heroldsbach eG), Hubert Zenk (Jeder Tropfen Zählt GmbH), Heiko Lesch (Lesch Altfettentsorgung und –recycling GmbH & Co. KG), Thorsten Glauber (Bayerischer Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz)

Quelle: Der Neue Wiesentbote – Nachrichten für die Fränkische Schweiz

„Jeder Tropfen zählt“ – das Modellprojekt in Heroldsbach

Die Haushaltssammlung von genutzten Speisefetten und ‑ölen aus Privathaushalten startet in Heroldsbach im Landkreis Forchheim. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber und der Heroldsbacher Bürgermeister Benedikt Graf von Bentzel haben heute dazu den Startschuss gegeben und dabei den Sammelautomaten am Bahnhof Heroldsbach offiziell in Betrieb genommen. Mit dabei waren auch die Initiatoren der Sammlung Hubert Zenk (Jeder Tropfen Zählt GmbH) und Heiko Lesch (Lesch Altfettentsorgung und-recycling GmbH & Co.KG).

Als Anerkennung für das Engagement im Bereich Umweltschutz hat Glauber der Firma Lesch, Initiatorin von „Jeder Tropfen zählt“, die Teilnahmeurkunde für den Umwelt- und Klimapakt Bayern übergeben. Glauber betonte bei der Urkunden-Übergabe: „Mit dem professionellen Recycling von gebrauchtem Speisefett und Speiseöl trägt die Lesch GmbH zum Umweltschutz und zur Nachhaltigkeit bei. Jeder Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft ist gut. Ökonomie und Ökologie sind Partner: Ohne eine starke Wirtschaft gibt es keine Nachhaltigkeit. Und ohne Nachhaltigkeit ist auf Dauer kein wirtschaftlicher Erfolg mehr zu erzielen. Besonders der Klimaschutz ist ein echter Wachstumstreiber der Zukunft. Mit unseren Partnern im Umwelt- und Klimapakt wollen wir gemeinsam Vorbild sein und zeigen: Klimaschutz ist für die Wirtschaft ein Gewinnerthema.“ Die Lesch GmbH bringt sich mit ambitionierten Zielen in den neuen Umwelt- und Klimapakt Bayern ein: So wird durch die Verwendung von Mauerziegeln mit Füllung aus natürlichem Vulkangestein Energie eingespart oder durch die Nutzung einer Zisterne für 20.000 Liter Regenwasser die wertvolle Ressource Wasser geschont. Ladesäulen für Elektrofahrzeuge leisten einen wichtigen Beitrag zur umweltfreundlichen Mobilität.

Bürgermeister Benedikt Graf von Bentzel stellt fest: „ Für unserer Kanalsystem wird die Sammelmöglichkeit von häuslichem Speisefett langfristig eine Verbesserung bringen, da das kalte Fett die Wasserrohre im Bereich der Hausanschlüsse aber auch in der Kanalisation leichter verstopfen lässt.

Ich gehe davon aus, dass unsere Bürger diese umweltfreundliche Alternative der Fett-Entsorgung vorziehen werden und wir eine hohe Akzeptanz in der Gemeinde für dieses Projekt erfahren werden.

Mit der Sammlung von Speisefetten und ‑ölen sollen u. a. die öffentlichen Kanal- und Abwassersysteme geschützt und ein wertvoller nachhaltiger Rohstoff zur Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen genutzt werden. Aus den Altfetten und ‑ölen der Bürgerinnen und Bürger wird Biokraftstoff mit einer über 90 % besseren CO2-Bilanz als konventioneller Diesel hergestellt. Für das Projekt werden an jeden Haushalt in Heroldsbach ein 1,2 Liter fassender Sammelbehälter und ein Informationsflyer verteilt. Die Behälter sind ansprechend gestaltet, wertig und leicht handhabbar, hitzeresistent und haben eine Füllstandanzeige, sowie eine Beschriftung zur Handhabung und sind sogar mit Blindenschrift versehen. Die vollen Behälter können dann am dauerhaft zugänglichen Sammelautomaten kostenlos und direkt gegen leere Behälter ausgetauscht werden. Dadurch können die Haushalte leicht an dem Projekt teilnehmen und mit sammeln.