Der Recyclingprozess
Der Recyclingprozess
Seit 1992 betreibt die Firma Altfettrecycling Lesch eine eigene Recycling-Anlage für genutzte Speisefette und -öle. In der Anlage wird der Inhalt der angelieferten Sammelflaschen aufgeschmolzen, erhitzt und in einem 3-Phasen-Dekanter getrennt: in Speiseöl, Feststoffe und Wasser.
Im Betrieb werden nach der Anlieferung die vollen Sammelflaschen in die Schmelzanlage transportiert. Dort werden die Sammelbehälter durch Wasserdampf erhitzt. Dies bewirkt, dass sich das Altspeisefett löst und abfließt.
Im Drei-Phasen-Dekanter wird dann das flüssige Altfett durch eine Zentrifuge in seine Bestandteile getrennt: Fett, Wasser und Feststoffe (wie z.B. Paniermehl, Reste von Pommes Frites, usw.). Dieser Gesamtprozeß funktioniert rein mechanisch – ohne Zugabe von jeglicher Chemie.
Der größte Teil des gereinigten Altfetts wird in der Treibstoffindustrie weiterverarbeitet und für die Biodieselherstellung verwendet. Ein Teil findet Verwendung in der Kosmetikbranche und in der Herstellung von Reinigungsmitteln.
Die Firma Altfettrecycling Lesch betreibt ein hauseigenes Blockheizkraftwerk mit dem aufbereiteten Altfett und erzeugt Strom und Wärme für die Produktion sowie zur Einspeisung in das öffentliche Stromnetz.
- Verunreinigtes Fett in Sammelbehältern
- Anlieferung und Zwischenlagern
- Fett auf 40-50°C erwärmen und Sammelbehälter entleeren
- Speichern, Homogenisieren und Dispergieren
- Erwärmen auf 90-95°C
- Reinigen und Separieren im 3-Phasendekanter
- Zwischenlagerung in Tanks
- Entnehmen und Versenden
- Gereinigtes Altfett